Gefälschte UPS-Mails im Umlauf

Immer wieder versuchen Betrüger, mit gefälschten Zustellbenachrichtigungen an persönliche Daten oder sogar an Geld zu gelangen. Aktuell kursieren betrügerische E-Mails, die sich als UPS-Zustellbenachrichtigung tarnen. Doch ein genauer Blick zeigt schnell: Diese Nachricht ist nicht echt.

Woran erkennt man die Fälschung?

  1. Auffälliges Logo
    Statt des bekannten UPS-Logos ist in der Mail ein verfälschtes „upz“-Logo zu sehen. Das wirkt auf den ersten Blick ähnlich, ist aber ein eindeutiges Zeichen für eine Fälschung.
  2. Verdächtige Links
    Die Mail enthält mehrere Links („Kontrollnummer“, „Sendungsdetails“), die angeblich zu den Paketinformationen führen. In Wirklichkeit leiten diese Links oft auf gefälschte Webseiten weiter, die Daten abgreifen oder Schadsoftware verbreiten können.
  3. Druck durch Zeitangaben
    Mit Hinweisen wie einem festen Zustelldatum („04.09.2025 / bis 18:00“) versuchen die Betrüger Stress zu erzeugen. Das Ziel: Der Empfänger soll schnell klicken, ohne die Echtheit der Nachricht zu hinterfragen.
  4. Absender prüfen
    Auch wenn im Postfach „UPS“ angezeigt wird, stammt die Mail meist von einer völlig anderen Domain. Ein Blick auf die Absenderadresse verrät sofort, dass es sich nicht um den offiziellen Paketdienst handelt.

Warum sind solche Mails gefährlich?

  • Klickt man auf die Links, landet man häufig auf täuschend echten Fake-Webseiten, die wie die Originalseiten von UPS aussehen. Dort sollen Empfänger angeblich Daten eingeben – von Adressen über Kreditkartendaten bis zu Zugangscodes.
  • Teilweise wird auch Schadsoftware über solche Links eingeschleust, die unbemerkt Daten vom Computer oder Smartphone stiehlt.

So schützt man sich

Keine Links anklicken – stattdessen immer die Sendungsnummer direkt auf der offiziellen UPS-Seite eingeben.
E-Mail genau prüfen – Logo, Absenderadresse und Rechtschreibung können deutliche Hinweise auf eine Fälschung sein.
Im Zweifel nachfragen – bei UPS selbst oder beim Absender, von dem man angeblich ein Paket erwartet.
Phishing melden – verdächtige Nachrichten können an phishing@ups.com oder an die Verbraucherzentrale weitergeleitet werden.

Fazit

Phishing-Mails wie diese zeigen, wie raffiniert Betrüger mittlerweile vorgehen. Mit bekannten Logos und echten Zustell-Szenarien wirken die Nachrichten auf viele Empfänger glaubwürdig. Doch wer genau hinsieht, erkennt die Warnsignale. Wichtig ist: niemals auf Links klicken, keine Daten preisgeben und im Zweifel lieber direkt bei der offiziellen Quelle nachsehen.